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Fein würziges Zwetschgenmus

Zwetschgen für Zwetschgenmus
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Anja

Ich gehe den schamanischen Weg, bin Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende und gesundheits-VER-rückt.

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Ich sage das ja nur ungern, aber: der Herbst ist da. Diese Übergangszeit ist für mich Jahr um Jahr schwierig, weil ich ein absolutes Sonnenkind bin und am liebsten das ganze Jahr über Sommer hätte. Nun lassen sich die Jahreszeiten nicht ändern und auch jetzt hält Mutter Natur jede Menge Freuden für uns bereit. Zum Beispiel Zwetschgen. Aus ihnen kann man viele tolle Dinge zaubern wie Marmelade, Kuchen, eingelegte Zwetschgen oder Mus. Ich habe mich für Zwetschgenmus entschieden. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich Obst zu diesem Zweck eingekocht habe und ich bin richtig stolz auf mich, denn es schmeckt köstlich!

1. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Zwetschge

Vorweg: eine Pflaume ist nicht Dasselbe wie eine Zwetschge. Sie sind zwar verwandt, aber jeweils eigene Steinfruchtarten. Sie sind oft schwer zu unterscheiden weil es auch einige Kreuzungen gibt, doch am einfachsten erkennt man den Unterschied an der Form. Zwetschgen sind schmaler und länglich und Pflaumen prall und rund. Zwetschgen besitzen einige gesundheitsfördernde Eigenschaften, die uns gerade für den Übergang von Sommer zu Herbst entgegenkommen. Sie enthalten reichlich B-Vitamine, die unsere Nerven stärken, uns widerstandsfähiger gegen Stress machen und unseren Stoffwechsel anregen. Pro Vitamin A sorgt für ein gutes Hautbild und Vitamin K stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Sie enthalten außerdem viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kupfer und Zink.
Ihr hoher Ballaststoffgehalt macht sie zum gesunden Snack. Sie enthalten zwar viel Zucker, aber nahezu kein Fett. Lediglich Diabetiker sollten eben wegen des Zuckergehalts nicht zu viele Zwetschgen essen. Vor allem getrocknet sind Zwetschgen ein traditionelles Mittel gegen Verstopfung. Das enthaltene Sorbit wirkt ab einer gewissen Menge abführend. Eine große Menge frischer Zwetschgen hat denselben Effekt.

2. Rezept Zwetschgenmus

Das Rezept meiner Wahl ist ein ganz traditionelles. Ich habe 1800g Zwetschgen (bio versteht sich) halbiert. Die Hälften werden mit der Schnittseite nach unten in einen Topf geschichtet, allerdings zuerst einmal die halbe Menge.

2. 1. Zutaten

1800g Zwetschgen
600g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker mit echter Vanille
1 TL Zimt
6 Nelken

Ein Drittel der Zwetschgenmenge kommt als Zucker hinzu, in diesem Fall also 600g. Ich habe braunen Zucker verwendet und ihn zusätzlich mit einer Packung Vanillezucker (echte Vanille!) und einem guten Teelöffel Zimt gemischt. Die Hälfte dieser Zuckermischung kommt nun auf die erste Zwetschgenschicht. Darauf wird die zweite Schicht genauso gelegt und der Zucker darüber gestreut. Ich habe außerdem noch 6 Nelken beigefügt.

Nun den Deckel auf den Topf und den Herd auf 3 stellen (oder niedrige Hitze) und warten, bis es anfängt zu brodeln. Die Masse darf auf keinen Fall umgerührt werden, da sie sonst anbrennt. Sobald es kocht, den Herd auf 1 stellen und eine Zeit lang beobachten, damit nichts überkocht. Das Ganze muss nun mindesten 5 Stunden kochen. Ich hatte die Zwetschgen 5 ¼ Stunden auf dem Herd. Nach Ablauf der Zeit wird die Fruchtmasse püriert, heiß in sterile Gläser gefüllt und gut verschlossen.

Am besten jetzt noch mal 2 bis 3 Monate dunkel stehen lassen, damit die Gewürze durchziehen. Eins der Gläser war nicht ganz voll weshalb es bereits in Verwendung ist und das Mus schmeckt toll und hat genau die richtige, feste, Konsistenz.

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