Superfood Dattel: Für Darmgesundheit und antioxidativen Schutz

Superfood Dattel
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Anja

Gesundheits-VER-rückte Beraterin, Schamanismus, Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende.

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Ich begleite dich auf dem Weg, deinen Darm ins Gleichgewicht zu bringen!

Hier in Andalusien ist gerade Dattel-Saison und wir können sogar selbst wilde Datteln sammeln! Das hat mich dazu inspiriert, dem Superfood Dattel und ihren gesundheitlichen Eigenschaften näher auf den Grund zu gehen, denn die Palmenfrüchte sind viel mehr als nur ein süßer Snack. Sie zählen zu den nährstoffreichsten Früchten überhaupt und sind ein sehr funktionelles Lebensmittel. Datteln bestechen mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen, bioaktiven Polyphenolen, Vitaminen und Mineralstoffen und wirken sich äußerst förderlich auf unsere Darmgesundheit aus.

1. Superfood Dattel: Darmgesundheit und Mikrobiom

1. 1. Fördern Datteln nützliche Darmbakterien?

Datteln enthalten präbiotisch wirksame Inhaltsstoffe, das heißt, dass sie den guten Darmbakterien direkt als Futter dienen. In Laborstudien, die den menschlichen Dickdarm nachbildeten, stimulierten sowohl vollständige Dattelextrakte als auch isolierte Dattel-Polyphenole das Wachstum von Bifidobakterien und Bacteroides. Diese Bakteriengruppen sind essentiell für die Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Darmflora und spielen eine Schlüsselrolle bei der Verdauung und Immunabwehr.​ 

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In einer kontrollierten Humanstudie wurden wiederum keine signifikanten Veränderungen in diesen Bakteriengruppen beobachtet. Trotzdem zeigten sich dort positive Effekte auf die Darmgesundheit. Das deutet darauf hin, dass die gesundheitsfördernden Wirkungen von Datteln nicht nur durch eine Veränderung der Mikrobiom-Zusammensetzung entstehen, sondern auch durch die direkten antioxidativen und schützenden Eigenschaften ihrer Polyphenole. 

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1. 2. Datteln fördern die Produktion gesunder Stoffwechselprodukte im Darm

Die Fermentation von Datteln im Dickdarm führt zur Bildung von kurzkettigen Fettsäuren (SCFA), insbesondere Acetat. Kurzkettige Fettsäuren sind sehr wichtig für die Darmgesundheit: Sie ernähren die Darmschleimhautzellen, regulieren den pH-Wert im Darm und haben stark entzündungshemmende Eigenschaften, was in Hinblick auf Leaky Gut und (chronisch) entzündlichen Darmerkrankungen relevant ist. 

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Darüber hinaus entstehen beim Abbau der Dattel-Polyphenole durch die Darmbakterien wertvolle Flavonoid-Aglykone (Untergruppe von Flavonoiden) wie Myricetin, Luteolin, Quercetin und Apigenin und das bereits innerhalb der ersten Stunde. 

​​Diese Flavonoid-Aglykone wirken antientzündlich und antikanzerogen: 

  • Sie reduzieren oxidativen Stress → DNA-Schutz
  • Sie blockieren Entzündungen → Schutz der Darmschleimhaut
  • Sie aktivieren antioxidative Gene → Zellen produzieren verstärkt ihre eigenen Antioxidantien und Entgiftungsenzyme
  • Sie hemmen das Wachstum von Krebszellen → durch Apoptose und Unterbrechung der Zellteilung

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Das erklärt unter anderem, warum die, in in-vitro-Studien untersuchte, krebspräventive Wirkung von Datteln auch ohne messbare Veränderungen im Mikrobiom stattfindet, denn die Flavonoide wirken direkt auf die Darmkrebszellen.

1. 3. Superfood Datteln: Verbessern sie die Verdauungsfunktion?

In einer randomisierten, kontrollierten Humanstudie mit 22 Probanden führte der tägliche Verzehr von sieben Datteln (etwa 50 g) über 21 Tage zu statistisch signifikant häufigeren Stuhlgängen im Vergleich zur Kontrollgruppe (Anzahl nicht angegeben). Diese Wirkung ist auf den hohen Ballaststoffgehalt zurückzuführen: Getrocknete Datteln enthalten durchschnittlich 8,0 g Ballaststoffe pro 100 g, wobei unlösliche Ballaststoffe den Hauptanteil ausmachen. 

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Unlösliche Ballaststoffe erhöhen das Stuhlvolumen, regen die Darmperistaltik an und wirken dadurch natürlich gegen Verstopfung, ohne die Nebenwirkungen synthetischer Abführmittel. Das Gute ist eben auch, dass man das Superfood Dattel täglich essen darf und so direkt und nachhaltig die Darmgesundheit unterstützt, wohingegen synthetische Abführmittel nur in Akutfällen anzuwenden sind und den Darm auf Dauer träge machen und Mineralien entziehen.

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2. Datteln zur Darmkrebsprävention?

2. 1. Tragen Datteln zum Schutz vor DNA-Schäden bei?

Eine Humanstudie zeigte, dass nach dem Verzehr von Datteln die Genotoxizität im Stuhlwasser statistisch signifikant reduziert war. Das ist ein Indikator dafür, wie viele krebsfördernde Giftstoffe im Darm aktiv sind und deutet darauf hin, dass Datteln bestimmte Substanzen im Darm beeinflussen, die DNA-Schäden verursachen können.

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Humanstudien zeigen, dass bestimmte Schutzeffekte von Datteln unabhängig von Veränderungen der Mikrobiom-Zusammensetzung auftreten. Die Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die Inhaltsstoffe antioxidative Eigenschaften besitzen und genotoxizitätshemmend wirken. Die Autoren der Studien berichten von potenziell krebspräventiven Effekten, basierend auf den antioxidativen und genotoxizitätshemmenden Eigenschaften von Datteln.

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2. 2. Senkung der Ammoniak-Konzentration im Stuhl

Datteln senken die Ammoniak-Konzentration im Stuhl. Ammoniak entsteht, wenn Bakterien im Dickdarm Proteine abbauen und kann in hohen Konzentrationen die Darmschleimhautzellen schädigen und deren Lebensdauer verkürzen. Das wiederum ist auch ein Risikofaktor für Darmkrebs. So viel also nochmal zum high-Protein-Trend, den ich in meinem Artikel zu angeblich darmfreundlichen Food-Trends thematisiert habe. 

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2. 3. In-vitro hemmen Polyphenole in Datteln das Wachstum von Krebszellen

In Zellkulturstudien mit einer etablierten Darmkrebszelllinie hemmten sowohl vollständige Dattelextrakte als auch ihre isolierten Polyphenole das Wachstum von Krebszellen nach nur 48 Stunden Exposition. Diese Effekte traten sowohl bei intakten als auch bei, durch die Darmbakterien fermentierten, Inhaltsstoffen auf, was auf krebshemmende Eigenschaften in vitro hinweist.

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3. Antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen von Datteln

3. 1. Superfood Dattel: Reich an Antioxidantien?

Datteln gehören zu den antioxidantienreichsten Früchten überhaupt. Sie enthalten hohe Konzentrationen verschiedener bioaktiver Verbindungen:

Diese Antioxidantien neutralisieren freie Radikale und reduzieren oxidativen Stress im Körper. 

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3. 2. Entzündungshemmende Eigenschaften

In-vitro-Studien zeigen, dass Dattelextrakte antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Zudem wurde beobachtet, dass sie die Bildung neuer Blutgefäße um Tumoren hemmen können. Das führt dazu, dass selbiger nicht mit Nährstoffen versorgt werden kann. Die entzündungshemmende Wirkung wird auf die hohen Konzentrationen an Polyphenolen und Flavonoiden zurückgeführt, die nachweislich Entzündungsprozesse im Körper modulieren können. 

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Neuere Humanstudien zeigen, dass Dattelextrakte bestimmte zelluläre Entzündungssignalwege und bestimmte entzündungsfördernde Zytokine im Darm günstig beeinflussen können.

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4. Nährstoffzusammensetzung von Datteln: Vitamine und Mineralstoffe

4. 1. Sind Datteln reich an Mineralstoffen?

Datteln sind eine sehr gute Quelle für essentielle Mineralstoffe. Die wichtigsten sind: 

  • Kalium: Bis zu 0,9% im Fruchtfleisch. Wichtig für Herzfunktion, Blutdruckregulation und Muskelkontraktion
  • Magnesium: Unterstützt über 300 enzymatische Reaktionen im Körper
  • Kupfer: Wichtig für Eisenstoffwechsel und Immunfunktion
  • Selen: Antioxidative Wirkung und Unterstützung der Immunabwehr 
  • Eisen: Für den Sauerstofftransport im Blut
  • Calcium und Phosphor: Für die Knochengesundheit

100 g Datteln können über 15% des Tagesbedarfs dieser Mineralstoffe decken.

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4. 2. Enthalten Datteln Vitamine?

Datteln enthalten mehrere B-Vitamine sowie Vitamin A: 

  • Vitamin B1 (Thiamin): Wichtig für den Energiestoffwechsel und Nervenfunktion
  • Vitamin B2 (Riboflavin): Beteiligt an der Elektronentransportkette
  • Niacin (Vitamin B3): Schlüsselrolle im Glukose- und Fettstoffwechsel
  • Geringe Mengen Vitamin C: Zusätzliche antioxidative Unterstützung
  • Vitamin A: Sehkraft und Immunsystem

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4. 3. Superfood Dattel: Haben sie viele Kalorien? 

Mit durchschnittlich 314 kcal pro 100 g enthalten Datteln sehr viel Energie. In ihnen stecken 44 – 88% natürlicher Zucker, hauptsächlich Fructose und Glucose, die schnell verfügbare Energie liefern. Das ist deal für den Sport oder generell bei einem erhöhtem Energiebedarf. 

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5. Weitere gesundheitliche Wirkungen von Datteln

5. 1. Beeinflussen Datteln den Blutzuckerspiegel negativ?

Trotz ihres hohen Zuckergehalts haben viele Dattelsorten einen niedrigen bis mittleren glykämischen Index (GI), der je nach Sorte und Reifestadium zwischen 30,5 und 74,6 liegt. Besonders niedrig ist er bei diesen Sorten und Reifegraden: 

  • Sorte Khalas: GI von 35,5
  • Sorte Bo Ma’an: GI von 30,5
  • Reifestadium Rutab (halbreife Datteln): GI von 47,2
  • Reifestadium Tamer (vollreif getrocknet, wie im Laden): GI von 35,5

Die niedrigen GI-Werte bedeuten, dass sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen als viele andere süße Lebensmittel. In Studien wurde beobachtet, dass der Verzehr von Datteln bei Typ-2-Diabetikern keine relevanten Blutzuckerschwankungen verursacht.

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Leider liegen für die sehr bekannten Sorten Deglet Noor und Medjool keine Studiendaten vor. Aber ich bin da zuversichtlich, denn warum sollten sie so viel anders, als andere Sorten sein?

5. 2. Schützen Datteln die Leber?

Tierstudien haben gezeigt, dass Dattelextrakte verschiedene Leberparameter günstig beeinflussen. Unter anderem: 

  • Verbesserung der Leberfunktionswerte
  • Modulation von Apoptose (programmierter Zelltod)
  • Reduktion von oxidativem Stress und Entzündungsmarkern
  • Reduktion von Leberfibrose (Vernarbung) durch Hemmung bestimmter Leberzellen, die nach Aktivierung zur Vernarbung führen 

Diese Effekte werden auf die antioxidativen und entzündungshemmenden Polyphenole und Flavonoide in Datteln zurückgeführt. 

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5. 3. In-Vitro: Wirkungen von Dattelextrakten auf Krebszellen generell

Neben der spezifischen Wirkung auf Darmkrebszellen wurden in Studien verschiedene potenzielle antitumorale Effekte von Dattelextrakten untersucht. Die Mechanismen umfassen:

  • Antioxidative Schutzwirkung
  • Modulation von Entzündungsprozessen
  • Hemmung der Zellproliferation (Zellteilung)
  • Induktion von Apoptose (Zelltod) in Krebszellen

Diese Effekte wurden sowohl in Zellkultur- als auch in Tiermodellen dokumentiert, also braucht es hier noch weitere klinische Untersuchungen am Menschen. 

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6. Wie viele Datteln täglich essen?

Studien zeigen, dass der tägliche Verzehr von sieben Datteln (ca. 50 g) über drei Wochen messbare positive Effekte auf die Darmgesundheit hat. Ich finde 7 Datteln ziemlich viel und schaffe das nicht. Es kommt auch darauf an, welche Sorte du nimmst. Deglet Noor sind klein, da schafft man mehr. Zudem ist der Zucker insofern relevant, als dass man die Gesamtmenge pro Tag im Auge behalten muss. Zu viel Fruchtzucker ist auch ein treibender Faktor bei der Ausbildung einer nicht-alkoholischen Fettleber. Hier in Andalusien haben wir gerade Medjool und verschiedene, selbst gesammelte Sorten, die ich nicht kenne, die aber auch recht groß sind. Ich sehe das so: Besser konsequent integrieren, als möglichst viele täglich „reinstopfen”. So verhindert man auch, dass man sie alsbald über hat. 

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7. Was macht Datteln zum Superfood? Zusammenfassung und Fazit

Für mich sind Datteln ein echtes Superfood und ich esse sie schon immer sehr gern. Die Kombination aus Ballaststoffen, speziellen Polyphenolen, Mineralstoffen und Vitaminen verleiht ihnen viele gesundheitlich wertvolle Eigenschaften.

Für die Darmgesundheit

  • Förderung nützlicher Darmbakterien (Präbiotikum)
  • Produktion gesunder Stoffwechselprodukte (SCFA)
  • Verbesserung der Stuhlfrequenz und Linderung von Verstopfung (Ballaststoffe)

Für krebsbezogene Forschung

  • Reduktion der Genotoxizität im Stuhlwasser
  • Senkung von Ammoniak im Darm, das DNA-Schäden verursachen kann
  • In Zellkulturen hemmten Dattelextrakte das Wachstum von Krebszellen und beeinflussten den programmierten Zelltod

Weitere untersuchte Effekte

  • Beeinflusst Leberparameter im Tiermodell
  • Reich an essentiellen Mineralstoffen und Vitaminen
  • Niedriger glykämischer Index trotz hohem Zuckergehalt
  • Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften

8. Superfood Dattel: Ich liebe sie einfach!

Ich liebe Datteln schon immer und bin froh, dass wir hier gerade im Dattel-Himmel leben. Wir haben so viele verschiedene und vor allem selbst gesammelte Datteln! Das ist wirklich das Beste. Wir wissen nicht, welche Sorte es ist, vermutlich Deglet Noor, doch sie sind auch ziemlich groß, wie du auf dem Bild siehst und schmecken ganz anders als die, die man aus dem Supermarkt kennt. Sehr fruchtig-süß. Ich esse sie einfach so und habe Dattelmus gemacht, das ich zum Süßen und Backen verwende. Meine Medjool Datteln esse ich auch gern mit Erdnussmus und einer salzigen Nuss drauf, oder selbst gemachtem Kürbiskernmus (antiparasitär). Super lecker schmeckt auch: Medjool Dattel halbieren, mit Erdnussmus bestreichen, etwas Salz darüber streuen, dunkle Schokolade (>82 % ) hacken und drauf streuen. Ich hoffe, ich habe dir jetzt so richtig Lust auf das Superfood Dattel gemacht! 

Hinweis:

Die Inhalte dieses Artikels dienen der allgemeinen Gesundheitsbildung und basieren auf wissenschaftlicher Literatur. Sie ersetzen keine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Es werden keine Heilversprechen gegeben und die Informationen sind nicht als persönliche Empfehlung oder Therapieanweisung zu verstehen.

FAQ: Superfood Dattel

Datteln liefern präbiotisch wirksame Fasern und Polyphenole, die das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern. Datteln unterstützen die Bildung von SCFA (kurzkettigen Fettsäuren), verbessern die Stuhlfrequenz und tragen zum Erhalt einer widerstandsfähigen Darmschleimhaut bei. Studien zeigen zudem eine Reduktion genotoxischer Substanzen im Darm.

Mehrere Human- und Laborstudien deuten darauf hin, dass bioaktive Verbindungen der Dattel oxidativen Stress reduzieren, DNA-Schäden hemmen und entzündliche Prozesse modulieren können. Dattelextrakte zeigten in Zellmodellen eine Hemmung der Krebszellproliferation. Diese Erkenntnisse sind vielversprechend, ersetzen aber keine medizinische Diagnostik oder Therapie.

Studien untersuchten eine Menge von sieben Datteln pro Tag (etwa 50 g), die positive Effekte auf Stuhlgang, SCFA-Produktion und Marker der Darmgesundheit zeigten. Die optimale Menge hängt jedoch vom Energiebedarf, der Sorte und der individuellen Verträglichkeit ab. Auch kleinere Mengen können aufgrund der hohen Nährstoffdichte wirksam sein.

Trotz ihres natürlichen Zuckergehalts haben viele Dattelsorten einen niedrigen bis mittleren glykämischen Index. Besonders niedrig sind die Werte in den Reifegraden Rutab und Tamer sowie den Sorten Khalas und Bo Ma’an. Studien zeigen, dass der Verzehr von Datteln bei stabilem Stoffwechsel und bei Typ-2-Diabetes den Blutzucker nicht stärker belastet als vergleichbare Lebensmittel.

Datteln enthalten Kalium, Magnesium, Kupfer, Selen, Eisen sowie verschiedene B-Vitamine und Vitamin A. Hinzu kommen Polyphenole und Flavonoide wie Myricetin, Luteolin, Apigenin und Quercetin. Diese Nährstoffkombination unterstützt Energiestoffwechsel, Immunsystem und antioxidative Schutzmechanismen.

Beide Varianten enthalten relevante Mengen an Ballaststoffen und Polyphenolen. Getrocknete Datteln sind konzentrierter, da sie weniger Wasser enthalten, und liefern dadurch mehr Energie sowie höhere Mengen bestimmter Nährstoffe pro 100 g. Frische Datteln besitzen teilweise etwas niedrigere Zuckerwerte und einen anderen glykämischen Index. Die Vorteile bestehen bei beiden Varianten.

Ja. Die (präbiotischen) Ballaststoffe, SCFA-Bildung und antioxidativen Inhaltsstoffe der Dattel wirken sich unabhängig vom Zuckeranteil positiv auf den Darm aus. Entscheidend ist die Portionsgröße und die individuelle Stoffwechsellage. Bei sehr empfindlichem Darm kann eine langsame Steigerung der Menge sinnvoll sein.

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