Ursprünglich sollte das nur ein FODMAP Karottenkuchen werden, doch statt Kuchen brachte das Rezept nur Krümel. Der Teig bindet überhaupt nicht, ist viel zu feucht und auch ziemlich süß. Die Backzeit reicht hinten und vorne nicht. Das Rezept kommt von dem Institut, bei dem ich Anfang 2019 eine Beratung zur FODMAP-Diät bei Reizdarm und selbige Diät gemacht habe. Ich habe das jedenfalls mal weitergegeben, trotzdem ist der Teig, den ich noch verfeinert habe, lecker und statt als ganzen Kuchen kann man ja noch andere tolle Sachen damit machen. Wie z.B. diese leckere Bowl mit dem Kuchen als Crumble. 😀
Hier erstmal das Kuchenrezept. Ich würde auf jeden Fall 50ml weniger Öl und 50g weniger Zucker nehmen. Mit glutenfreiem Mehl wird er wahrscheinlich gelingen, da das bindet.
1. Zutaten für die Bowl mit Karottenkuchen-Crumble
- 200g Reismehl (oder eben besser eine glutenfreie Mehlmischung)
- 200g brauner Rohrzucker
- 150ml Rapsöl
- 200g geriebene Möhren
- 80g Mandeln-Sonnenblumenkern-Mischung
- 1,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Muskatnuss
- 1/3 TL Kardamom
- 2 TL Zimt
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1/2 Packung Orangenschale
2. Rezept
Zuerst den Zucker mit Öl, Muskatnuss, Vanillezucker, Zimt, Salz, Orangenschale und Kardamom mischen.
In einer separaten Schüssel das Mehl, Backpulver, Mandeln und Sonnenblumenkerne mischen.
Dann alles in eine Schüssel geben, die Möhren dazugeben mit dem Handrührgerät rühren.
In eine mit Öl gefettete Kastenform geben und im Backofen bei 170°C (vorgeheizt) 50 Minuten lang backen. -> So, das hat gar nicht gereicht. Ich habe ihn noch mal 60 Minuten bei 150°C/Umluft gebacken. Dann war er zumindest durch.
3. Für die Bowl
Ich habe etwa 300g Kokosjoghurt mit 1 EL Ahornsirup gemischt. Zusammen mit der Orange und den Kokosraspeln gibt das einen ganz lecker frischen Geschmack. Noch ein paar Walnüsse und die Kuchenkrümel dazu und ich hatte eine sehr leckere Bowl. Wer mit Fett aufpassen muss, sollte lieber Mandel- oder Sojajoghurt nehmen (oder eben normalen), den Kokos ist die fettere Variante und der Magen hat dann wieder viel zu tun.
Guten Appetit!