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Burnout oder was? Mitochondriopathie als ein Auslöser für das Burnout-Syndrom

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Anja

Ich gehe den schamanischen Weg, bin Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende und gesundheits-VER-rückt.

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Ein ganz neues Themenfeld, auf das mich mein Arzt aufmerksam gemacht hat, ist die Mitochondriopathie. Ich bin auf diesem Gebiet keine Spezialistin und habe mir auf Empfehlung diesen 6-teiligen Vortrag von Dr. Bodo Kuklinski angesehen, den ich äußerst erhellend fand: „Wie therapiert man eine Mitochondriopathie?”

Teil 3 (Teil 1) (Teil 2)

1. Die Büchse der Pandora: Mitochondriopathie

Er wies mich im Zusammenhang mit meinem Zustand darauf hin. Im Kern geht es darum, dass unsere Zellen, besser gesagt ihre Kraftwerke, die Mitochondrien, aufgrund diverser Mängel nicht mehr genug Energie (ATP) produzieren. Im schlechtesten Fall hat der Körper noch „Nitrostress”, produziert also zu viel Stickstoff. Diese Fehlfunktion, die Mitochondriopathie, ist die Ursache verschiedener Erkrankungen, die von Allergien, über Erschöpfungszustände bis hin zu Krebs reichen. Diesen intrazellulären Energiestoffwechsel kann man testen lassen. Herr Dr. Kuklinski, Rostock, ist hierfür ausgewiesener Spezialist. Ich habe die Abkürzung über meinen Arzt genommen und einen extra Bluttest gemacht, der 180,00€ kostet. Doch egal, was dabei herauskommen sollte: Die Zellfunktion ist essentiell und jedes Ergebnis würde mir eine wichtige Erkenntnis bringen. 

Dieser Test heißt: „Multisystemerkrankungen: TNF-alpha, IP-10, Histamin, ATP, MDA-LDL, Nitrotyrosin

1. 1. Ergebnis des Tests auf Mitochondriopathie

  • Erhöhter Histaminwert und „Nachweis einer deutlichen Mastzell-assoziierten systemischen Entzündung” (die mir leider seit August auch zu schaffen macht)
  • Erhöhter oxidativer Stress (trotz bestehender Zufuhr von OPC und ionisiertem Wasser)
  • ATP-Produktion im unteren Normalbereich (könnte besser sein, aber immerhin)
  • Kein Nitrostress (ein Glück!)

Aufgrund des erhöhten Histamingehalts ist also eine histaminarme Ernährung angezeigt, was gar nicht so einfach ist, da man hier  immer so frisch wie möglich essen soll. Das heißt, nicht aufgewärmt und die Kühlkette darf nicht unterbrochen sein. So wie ich das verstehe, sind das die entscheidenden Punkte zusätzlich zu den Lebensmitteln, die man meiden soll. Kühlkette nicht unterbrechen und nicht aufwärmen sind für mich in der Praxis nicht umsetzbar und so meide ich einfach, was möglich ist und hoffe, dass sich dieser Zustand aufgrund all der anderen Maßnahmen wieder normalisieren wird. Die Mastzellen gehören zum Immunsystem und sind sehr komplexe Gebilde mit unzähligen Aufgaben. Ich interpretiere diesen Überschuss zumindest teilweise so, dass mein Geist sich in ständiger Abwehrhaltung (Hamburg) und belastenden Konflikten dreht und mein Körper das irgendwann adaptiert hat. Stichwort psychosomatisch. Deshalb gehe ich davon aus, dass sich das wieder beruhigt, wenn alles andere ins Gleichgewicht kommt. 

Aufgrund des erhöhten oxidativen Stresses nehme ich zusätzlich zu den OPC und dem ionisierten Wasser noch ein Vitamin E + A-Öl. Das sind ebenfalls beides Antioxidantien. Hier ist es aber auf jeden Fall sehr wichtig, den Stress weiterhin niedrig zu halten und vor allem das vegetative Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen, so dass der Fight-or-Flight-Dauermodus ein Ende findet. Stress stresst unsere Zellen! Genauso wie Pestizide, Mikroplastik, verunreinigtes Trinkwasser und Umweltgifte im allgemeinen. Wir haben bei uns vor einem Jahr einen 7-Wege Umkehrosmose Wasserfilter mit Energetisierungsstufe eingebaut und sind damit super happy. Zusätzlich haben wir ein Gerät zur Ionisierung. Ich würde niemandem empfehlen, Leitungswasser zu trinken. Mineralwasser, bis auf wenige Ausnahmen aus dem Biomarkt auch nicht. Hat man einmal eine Filteranlage eingebaut, spart man sich zudem den Kauf von Wasser. 

2. Ausflug oxidativer Stress

Ihm sind wir alle ständig ausgesetzt, da durch Stoffwechselprozesse freie Radikale entstehen. Unter anderem Sauerstoffmoleküle, denen ein Elektron fehlt. Sie versuchen dieses Elektron anderen Molekülen wegzunehmen, was diese wiederum zu Radikalen macht. Niemand wird ja gern bestohlen, oder? Diese Angriffe schäden unsere Zellstrukturen, auch innerhalb der Arterien und Kapillargefäße, was zu Ablagerungen führen kann. Diese Prozesse treiben Alterungs- und Krankheitsprozesse voran. 

Ich hoffe, dass sich die Energieproduktion (ATP) aufgrund all der Maßnahmen, die ich nun schon einige Monate durchführe, von selbst erhöht. Eine Mitochondriopathie betrifft mehr Menschen, als man denken mag, was auch den modernen Lebensumständen und der dauerhaften Toxinbelastung unseres Körpers geschuldet ist.  

3. Nicht günstig aber nötig

Kostenpunkt round about bisher: Um die 750,00€. Davon 180,00€ für den Mitochondrientest. Ich kaufe nur hochwertige, natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Die Produkte zur Darmsanierung reichen leider immer nur für einen Monat und sind sehr teuer. Das ist zwar viel Geld, doch besser einmal ordentlich in die Gesundheit investiert, als laufend im Rückfall-Hamsterrad gefangen. 

Ich könnte hier noch so viel mehr Werte testen lassen, doch ich habe das Gefühl, dass bereits die richtigen Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um auch eventuelle weitere körperliche Baustellen aufzuräumen. Und ich kann auch beim besten Willen nicht noch mehr mehr Kapseln, Tropfen und Pülverchen zu mir nehmen. 😀 

Ein chronischer Erschöpfungszustand, egal in welcher Ausprägung, ist ein komplexes Feld, das es zunächst genau zu ergründen gilt. Je früher man die richtigen Maßnahmen einleitet, desto schneller ist man wieder auf den Beinen. Eine sehr wichtige Erkenntnis für mich war auch, dass es sich hier eben nicht um rein psychisch bedingte Zustände handelt. Es ist ein psychosomatischer oder somatopsychischer Kreisflauf, das alte Henne-Ei-Problem, und kann nur über eine ganzheitliche Lösung beendet werden. Wenn der Körper nicht über die nötigen Reserven verfügt, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen, kann sich auch die Psyche nicht erholen und umgekehrt. Die Mitochondriopathie kann hinter vielen Erkrankungen stecken und ein Test lohnt sich auf jeden Fall. 

4. Burnout und Mitochondriopathie: Es ist, wie immer, ein Learning

Ich sehe deshalb diese Phase, wie alle anderen auch, als ein einziges großes Learning. Ein anstrengendes zwar, doch ich konnte mir hier wieder so viele neue Informationen herausziehen und mein Wissen rund um den Körper und die Gesundheit extrem erweitern. Das Thema Mitochondriopathie z.B. war mir völlig neu. Zudem war diese harte Bremse einfach nötig, damit ich endlich still halte, und mich auf das Wesentliche, nämlich meine Gesundheit und das, was ich wirklich möchte, konzentriere. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ich auch auf der spirituellen Ebene sehr viel weiter gekommen bin. Alles geht tiefer, eindringlicher, intensiver und deutlicher. 

So bleibt am Ende nur ein großer Gewinn. Für meine Gesundheit, für meine Entwicklung, für meine Kenntnisse und für meinen Weg. 

Haux haux.

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