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Ein jeder ist seines Glückes Schmied – Transformation, Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstsein

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Anja

Ich gehe den schamanischen Weg, bin Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende und gesundheits-VER-rückt.

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Die Wege der Menschen sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Wo ich auf der einen Seite höre, lese und ja selbst auch erfahre, dass wir ins Zeitalter der fünften Dimension übergehen, das allgemeine Bewusstsein auf der Erde sich erhebt und wir in nicht geahnte Energieebenenen aufsteigen werden, beobachte ich auch auf der anderen Seite die gewohnte Lethargie, Verschlossenheit, Unreflektiertheit, Unwillen zur Veränderung und zum genauen Hinsehen – eben den alten, bequemen Trott, die gute alte Komfortzone – die die Menschheit dorthin gebracht hat, wo wir nun sind. Dabei ist der Weg der Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen der Schlüssel für alles.

1. Die Maya

Die Welt, in der wir heute leben, in das Ergebnis von mindestens 2000 Jahren Einpflanzung falscher Glaubenssätze, Verbote, Gier und Habsucht, geschaffenen geistigen Kerkern, der Unterteilung in Gut und Böse, Himmel und Hölle, Verblendung und Manipulation durch einige wenige an den wichtigen Schalthebeln und ein damit verbundener Mangel an Persönlichkeitsentwicklung der Menschheit.

Die Menschheit lebt in der Maya, der Täuschung. Sie ist die Kraft, die uns Dualität und Separation vorgaukelt. Uns glauben lässt, es gäbe das Eine und das Andere und beides hätte nichts miteinander zu tun. Also in etwa: „Was kümmert es mich, was ich heute mache und was geht es mich an, wenn der Amazonas abgeholzt wird, ist doch noch genug Wald da. Warum sollte ich was ändern, es gibt doch genug Menschen, die sich darum kümmern. Und warum sollte ich an mir selbst arbeiten und mich hinterfragen, ist doch alles gut?” 

1. 1. Wie im Großen so im Kleinen

Die Probleme der Menschheit im Großen spiegeln sich auch im Kleinen wider und anders herum. Eines bedingt das andere, denn es gibt keine Dualität, keine Trennung. Alles ist ein großes Ganzes und miteinander verbunden. Das bis ins letzte Detail zu verinnerlichen und zu leben ist eine Lebensaufgabe, die die Wenigsten schaffen. Dazu muss man eine sehr hohe Bewusstseinsstufe erreichen. Ich z.B. bin mit bewusst, dass wir in der Maya leben, sehe sie und falle immer wieder selbst auf sie herein. Auch das sehe ich, doch oft erst im Nachhinein, und es fällt mir unheimlich schwer, die karmischen Verstrickungen, die mich immer wieder in diese Situationen bringen, loszulassen. Alte Muster können sehr tief eingebrannt sein und sind vor allem auch im physischen und im Astralkörper gespeichert. Diese gespeicherten Muster und Energien muss man erst loslassen, dann kann es weitergehen. Für mich ist jedoch das Bewusstsein über die Dinge entscheidend, die Arbeit an den eigenen Schatten genauso, wie die Arbeit an allen notwendigen Themen und am Selbst. Ich rufe mir oft und gern Inhalte aus dem Buch „Autobiografie eines Yogi” ins Gedächtnis, in dem Paramahansa Yogananda immer sehr deutlich und unverblümt die verschiedenen Bewusstseins- und Daseinszustände der Menschen anspricht. Die sog. „Unwürdigen” befinden sich in einem sehr niedrigen oder fehlenden Bewusstseinszustand. Das mag hart klingen, doch man muss das natürlich im damaligen Kontext betrachten. Er war eingebettet in ein Leben von Spiritualität, Entsagung, der vollen Hingabe an das Göttliche und seine Gurus, Jünger, die diesem Weg folgen wollten, dem selbstlosen Dasein als Yogi und Guru, der transzendentalen Welt und dem Aufstieg in die höchsten Bewusstseinsebenen. Sie ermöglicht denjenigen, die sie erreichen, sogar ihren Tod zu sehen und zu aktiv zu steuern. Ein bewusstes Gehen in den Tod also. Damit ist die höchste Entwicklungsstufe erreicht. Ich finde das sehr erstrebenswert. 

2. Bewusstheit über Reinkarnation gehört zur Persönlichkeitsentwicklung

Einige Menschen reiben sich an solchen Formulierungen und haben ein Problem damit, wenn man diese Tatsachen so deutlich benennt. Verletztes Ego, denn wer möchte schon gern als nicht, wenig oder noch nicht voll bewusst gelten? Ich sehe hierin überhaupt kein Problem, denn die Dinge sind nunmal wie sie sind, und mit der richtigen Portion Reflektiertheit und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist es einfach sich einzugestehen, was man noch zu tun hat. Auch diese Einstellung hängt mit der Bewusstseinsebene zusammen, auf der man sich befindet. Man muss ja grundsätzlich erst einmal erkennen, dass es etwas zu tun und zu erreichen gibt. Die Grundvorraussetzung für Persönlichkeitsentwicklung. Ich weiß für mich, was ich bereits geschafft habe und was ich noch zu tun habe. Und das ist einiges und die Arbeit am Bewusstsein und an der Persönlichkeit hört niemals auf. In jeder Reinkarnation müssen wir dort weitermachen, wo wir zuvor aufgehört haben. Manche Themen verfolgen uns über Jahrhunderte oder Jahrtausende. Je nachdem, wie lange das Selbst schon durch den Kosmos wandelt. Momentan gehe ich davon aus, dass ich noch ein paar Mal wieder kommen muss, da ich in diesem Leben wohl einige Aufgaben nicht mehr schaffen werde. Aber wer weiß, es ist ja noch Zeit. Große Lust habe ich nämlich nicht. Manchmal wundere ich mich dann auch wieder, weil ich in früheren Leben an bestimmten Punkten schon wesentlich weiter war als ich jetzt bin. Kann es also Rückfälle geben? Je nachdem, welches Karma man sich doch mal wieder auflädt? 

3. Schamanismus und Energieheilung helfen bei der Persönlichkeitsentwicklung

Ich habe mich kürzlich einer schamanischen Behandlung unterzogen, die sich über sechs Wochen und fünf Sitzungen zog. Jede Sitzung stand unter dem Stern eines bestimmten Rituals, die alle zu Beginn von den Geistern erfragt wurden. Im Kern ging es darum, mich von karmischen Verstrickungen aus Vorleben zu befreien, Persönlichkeitsanteile zu harmonisieren, die sich gegenseitig bekriegen und behindern und Traumata aufzulösen. All diese Verstrickungen kommen aus den diversen Vorleben und es hat mich teils sehr überrascht, was da zutage trat und wie das zu Ereignissen, Entwicklung und Wahrnehmung in diesem Leben passt.

3. 1. Das Trauma-Ritual brachte am meisten Klarheit

Mit am meisten Klarheit hat mir das Trauma-Ritual gebracht, bei dem der Schamane zunächst meine Entwicklung in diesem Leben beleuchtet hat: Wie die Kindheit war, was ich durchlebt habe, wie sich das in Jugend und Arbeitsleben weiter gezogen hat. Alles stimmte, ich habe dazu vorher nichts erzählt. Karmische Verstrickungen aus Vorleben sind ein Grund für diese Entwicklung, da nicht aufgelöste Themen in Form von Energien ins nächste Leben transportiert werden. Ab hier wirkt das Gesetz der Anziehung. Er hat sie aufgelöst und mich davon befreit. Vor allem sehr prägnant zog sich durch alle Rituale, dass ich von karmischen Verstrickungen innerhalb der Familie befreit werden musste, um wieder in meine ganz eigene Energie zu kommen. Ich habe mich mit derartigen Verstrickungen bereits im Beitrag „Zellerinnerungen, (Generationen)Traumata und die Ebenen der Heilung” befasst.

3. 2. Muss man sich immer selbst helfen?

Nachdem ich nun diesbezüglich schamanisch behandelt wurde frage ich mich, ob ich überhaupt in der Lage gewesen wäre, das alles selbst aufzulösen. Die Arbeit ist hier auch immer noch nicht zu Ende und das Erreichte will gelebt werden. In der Selbstbehandlung ist man immer auch blinden Flecken unterlegen, weshalb Unterstützung von Außen notwendig sein kann. Ich bin sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe, da die Rituale auch neue Aufgaben für mich selbst gebracht haben, die mir zuvor nicht bewusst waren. Und natürlich habe ich viel dazugelernt. 

Update 2023: Mit einem Ritual ist es leider nicht immer getan. Je nachdem, wie tief die Traumata sitzen und wie alt sie sind, bedarf es mehrerer Ansätze. Ich habe mit diesem Thema noch immer zu tun und sehne mich nach einem weisen Schamanen, der mir helfen kann. Auf Reisen ist das, je nachdem, wo man gerade ist, leider nicht immer einfach. Momentan sind wir in Kuala Lumpur.

4. So manches Bewusstseinsgefälle ist unüberwindbar

Neben all den Vorteilen, die eine intensive Arbeit am Selbst und am Bewusstsein mit sich bringt, hat sie, wie alles andere auch, Schattenseiten, die oft nicht einfach wegzustecken sind. Für mich liegen diese im Umgang mit so manchen Mitmenschen. Denn spätestens dann, wenn man mit diesen Menschen, die auf einer recht unbewussten Ebene leben, (Dauer)Konflikte oder Probleme besprechen und angehen muss, kommt es zu unüberwindbaren Hürden. Warum? Weil man von völlig unterschiedlichen Bewusstseinsebenen an diese Dinge herangeht. Je nachdem, mit welchem Menschen man zu tun hat, in welcher (Grund)Beziehung man zueinander steht, welche Vergangenheit einen verbindet und um was es geht, können hier Dynamiken entstehen, die nur in (weitere) Distanz führen.

4. 1. Je stärker das Bewusstseinsgefälle, desto größer das Konfliktpotenzial

Je stärker dazu das Bewusstseinsgefälle ist, desto mehr Konfliktpotential bietet sich. Dazu kommen die eigenen Traumata, und Lernaufgaben, die getriggert werden können. Ich musste über die letzten Jahre leider lernen, dass man Menschen, die nicht gewillt sind, an sich zu arbeiten, sich zu reflektieren, ihre Schatten anzusehen und ehrlich zu sich selbst zu sein, nichts verständlich machen kann. Wenn eine bestimmte Bewusstseinsebene nicht verlassen werden will, enden viele Diskussionen bevor sie überhaupt begonnen haben. Schnell finden Formulierungen wie „besserwisserisch” oder „überheblich” ihren Weg in den Diskurs. Überlegung: Ist nicht vielmehr dieser überheblich, der von sich sagt, er müsse nicht an sich arbeiten? Noch viel perfider an der Sache ist, dass man selbst genau weiß, warum das alles so ist, warum der andere so reagiert, warum man selbst auf eine gewisse Art reagiert, usw., doch das Tal ist einfach so unüberwindbar, dass es kein Zusammenfinden gibt.

4. 2. Man muss lernen, loszulassen

Und ab einem gewissen Punkt ist es für einen selbst auch gesünder, dieses Zusammenfinden nicht mehr zu suchen, sondern sich damit abzufinden, dass es ist, wie es ist. Auch, wenn das schmerzt und weh tut. Doch hier kommt zusätzlich der Faktor Toxizität ins Spiel, der auf Dauer nur Energie zieht. Auf beiden Seiten. Mich hat unter anderem diese Entwicklung ins Burnout gestürzt, das mir umso mehr geholfen hat, die wirklichen Problematiken in bestimmten Beziehungen aufzudecken.

Wenn man allerdings stets nur an einem Ende des Taus zieht, gibt es weder Balance noch ein Treffen in der Mitte, sondern man läuft alleine rückwärts. 

Anja

5. Persönlichkeitsentwicklung: Grenzen setzen ist nicht egoistisch. Es ist gesund

Liebe allein ist kein Garant für gesunde, funktionale Beziehungen. Sie kann ein Garant dafür sein, dass man immer wieder zusammenfindet, oder trotz Distanz in Verbundenheit koexistiert. Doch auch das ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Ich lebe mittlerweile nach dem Prinzip, gesunde Grenzen zu setzen um mich, mein Feld, meinen Körper und meine Seele zu schützen. Auch das war ein Lernprozess und auch das verstehen viele Menschen nicht und halten es fälschlicherweise für fehlende Liebe oder Egoismus. Nein, es ist pure Selbstliebe. 

6. „Finde dich”

Ein Klassiker aus meinem persönlichen Erlebnis-Repertoire ist der Satz „Finde dich.” So aus dem Zusammenhang gerissen klingt das vielleicht erstmal nett gemeint, doch man kann die Dinge niemals losgelöst aus dem Zusammenhang betrachten, also: 

Besonders von Menschen, die nicht an ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung arbeiten, die ich weiter oben genannt habe, und die wir alle haben, finde ich diesen Satz nicht nur problematisch, sondern auch herablassend und gönnerhaft. Denn es ist immer allzu einfach, Menschen, die ihre dunklen Flecken offen und zugänglich an der Oberfläche tragen, diese auch kommunizieren und diesbezüglich ihr Ego hinter sich gelassen haben, in eine ganz bestimmte Ecke zu stellen. Nämlich diese, dass da ja sowieso etwas ganz grundlegend nicht stimmt, dieser Mensch ja schon immer Probleme hatte, sich verloren hat und naja – irgendwann wird sich das schon richten. Verstehst du, was ich meine und kennst du das? Noch dazu hatten viele Menschen, die sich so leidenschaftlich ihrer Persönlichkeitsentwicklung widmen, in der Vergangenheit Probleme, wie Depressionen, Süchte, Essstörungen, etc. Es gibt eine wunderbares Zitat von C.G. Jung, das all das auf den Punkt bringt: 

„Kein Baum, so heißt es, kann in den Himmel wachsen, wenn seine Wurzeln nicht in die Hölle reichen”

C. G. Jung

7. Du musst dich nicht finden. Ziel ist es, zu deinem wahren Kern durchzudringen

Der Aussage „Finde dich” liegt allerdings noch ein ganz anderes Problem zugrunde. Es geht bei der Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung nicht darum, sich zu finden. Es geht darum, zum Kern seines Selbst zu kommen und sich weiterzuentwickeln. Nicht, weil man sich verloren hat, sondern weil man all die zerstörerischen Schichten (Gelerntes, falsche Glaubenssätze, Traumata, Muster, etc.) abtragen muss, die dieses Leben der Seele aufgetragen hat. Und weil karmische Verstrickungen gelöst werden wollen, die einen noch immer behindern. Es ist eben immer einfacher, den Fokus von sich selbst zu lenken und mit dem Finger auf andere zu zeigen, anstatt sich selbst anzusehen und zu überlegen, was es da so alles zu tun gibt. Manche Menschen leben in einer grauen oder schwarzen Wolke, die man auch gut spüren kann, wenn man ihrer Nähe ist. Sie sind umhüllt von Trauer, Frust, Wut, Angst und altem Ballast. Sie sagen immerzu: „Es ist alles in Ordnung, es geht mir gut, ich habe kein Problem, ich muss nicht an mir arbeiten.” Und genau diese Menschen suchen und finden die nötige Arbeit ständig in anderen. Ich habe auf diesen Schauplätzen bis vor einem Jahr noch versucht, mich verständlich zu machen oder auf Bestimmtes aufmerksam zu machen. Jetzt mache ich das nicht mehr, denn es ist sinnlos und ich habe einiges verstanden.

8. Erkenne deine eigene Erwartungshaltung

Ich habe meine eigene versteckte Erwartungshaltung erkannt. Zum einen, den Menschen durch Erläuterungen helfen zu wollen, auf dass ein Veränderungsprozess stattfindet. Auch, wenn das mit den besten Intentionen passiert ist, ist es nicht meine Aufgabe und auch nicht gut. Zum anderen ist auch das Hoffen auf Verständnis eine Erwartungshaltung. 

Ich habe verstanden, dass jeder Seele ein bestimmter Lebensweg vorgegeben ist. Manche Seelen sind hier, um aufzusteigen. Manche sind von vornherein schon viel weiter, manche werden in diesem Leben den Kreislauf der Wiedergeburt durchbrechen. Manche sind so tief in der Maya gefangen, dass sich das in diesem Leben auch nicht mehr ändern wird. 

Jeder versteht sowieso nur von seinem Wahrnehmungs-/ Bewusstseins-Level. 

Das ist der Kreislauf, das große Rad, von dem wir alle Teil sind. Es bleibt nichts, als das zu akzeptieren. Mit der Akzeptanz wird Heilung kommen, doch in dieser Hinsicht habe ich noch einen Weg vor mir. 

9. Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung ist ein recht einsamer Weg

In meinen dunklen Stunden frage ich mich dann, was all die Arbeit eigentlich bringt, wenn man so viel dabei auf der Strecke lassen muss, auf so viel Unverständnis stößt und oft alleine dasteht. Ich komme dann natürlich immer wieder zu der einen richtigen Antwort: Sie bringt mich zum Kern des eigenen, göttlichen Selbst und des Lebens. Und vor allem zu mehr Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Klarheit. Auch, was Menschen in meinem Umfeld betrifft. Eigene Wege zu gehen und Ziele zu verfolgen, die abseits des gesellschaftlich etablierten und akzeptierten liegen, bringen Opfer mit sich. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Die Menschen, die den Weg mitgehen möchten, gehen ihn mit. 

Your vibe attracts your tribe. Denjenigen, die ihn nicht verstehen und sich an ihm reiben, muss man aus der Ferne zuwinken oder sie an einem gewissen Abschnitt verlassen. Auch das werden sie nicht verstehen. Auch damit muss man seinen Frieden machen. Ein jeder ist seines Glückes Schmied. 

„Zünde dein Leben an und suche die, die deine Flammen nähren

Rumi
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