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Reizdarm richtig behandeln: Regeneriere deinen überreizten Darm

Reizdarm behandeln
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Anja

Ich gehe den schamanischen Weg, bin Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende und gesundheits-VER-rückt.

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In meinem Artikel „Der ganzheitliche Ansatz um deine Darm-Hirn-Achse ins Gleichgewicht zu bringen” bin ich holistisch auf die Punkte eingegangen, die deiner gesamten Darm-Hirn-Achse helfen, ins Gleichgewicht zu kommen und sich zu regenerieren. All diese Maßnahmen und Methoden sind genauso auf den Reizdarm übertragbar und helfen dir dabei, deinen Reizdarm gezielt zu behandeln. Um es dir einfacher zu machen, fasse ich das gesammelte Wissen in diesem Artikel speziell für den Reizdarm noch einmal zusammen.

1. Was ist Reizdarm?

Im Artikel „Ausschlussdiagnose Reizdarm: Auch dein Reizdarm hat Ursachen!” ließt du alle wichtigen Informationen zum Reizdarm-Syndrom und warum das keine Diagnose ist. Es ist eine Ausschlussdiagnose, weil die Schulmediziner mit ihrer beschränkten Diagnostik keine Ursachen ausgemacht haben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es keine Ursachen für deinen Reizdarm gibt. Es gibt sie nämlich immer und dabei kommt es nur darauf an, wo und wie man sucht. Ich selbst war von dieser Diagnose betroffen und dachte jahrelang, dass ich nun mit einem dysfunktionalen Darm leben müsste. Mein System ist empfindlich, da ich eine sehr feinfühlige Seele bin, ja. Doch hier liegt dann eben schon eine der Ursachen: Ich bin schnell gestresst, mein System ist schnell gestresst, mein Verdauungstrakt ist schnell gestresst. Also muss ich einen besonderen Fokus auf Stressresilienz und Ausgleich legen. (Energetische) Vererbung spielt hier auch eine Rolle. Vielleicht ist das bei dir auch so. 

2. Die Ursachen von Reizdarm ausmachen

Im ersten Schritt musst du die Ursachen für deinen Reizdarm finden. Sonst wirst du genauso im Nebel stochern, wie die Schulmediziner, mit denen du bisher kein Glück hattest. Vieles kannst du mit Aufmerksamkeit, Feingefühl und Geduld selbst ausmachen. Anderes lässt du machen. Mögliche Ursachen für deinen Reizdarm können sein: 

  • Schlechte Zähne und schädliche Materialen im Mund (z. B. Amalgamfüllungen)
  • Gestörte Funktion von Magen und Verdauungssäften
  • Medikamente (Betablocker, Protonenpumpenhemmer, Schmerzmittelmissbrauch, Psychopharmaka, die Pille, etc.)
  • Dysbiose
  • Toxine und Schwermetalle
  • Stress
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten und schlechte Ernährung

Details zu den aufgeführten Punkten ließt du im Artikel „Ausschlussdiagnose Reizdarm: Auch dein Reizdarm hat Ursachen!”.

3. Maßnahmen um deinen gereizten und gestressten Darm zu behandeln und zu regenerieren

Wenn schlimmeres wie Polypen, Darmkrebs oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa ausgeschlossen sind, heißt es, tiefer in die Ursachenforschung einzutauchen. 

3. 1. Die wichtigste Maßnahme: Der Florastatus / Floratest

Die wirklich einfachste und auch notwendige Maßnahme, um deinem Reizdarm auf den Grund zu gehen, ist ein Florastatus. Ich habe das selbst erlebt: Ärzte und selbst Gastroenterologen sagen dir entweder nichts davon oder reden dir den Florastatus sogar noch aus! So geschehen bei mir. Bis ich aufgrund meines Burnout einen Arzt aufgetan habe, der es genau anders gemacht hat. Dein Hausarzt kann dir nämlich durchaus einen Floratest eines hochwertigen Labors auf Rezept aushändigen. Wenn du den Weg über Arzt und Kasse nicht gehen möchtest musst du den Test selbst bezahlen. Manche Anbieter senden eine Anleitung mit Produkten zur Behandlung mit, andere nicht. So oder so ist es jedoch angeraten, den Test noch einmal auszuwerten, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Auch das ist Teil meiner Beratung

Ein guter Floratest ist unheimlich nützlich und deckt, je nach Anbieter, die folgenden Parameter ab: 

  • Stuhlkonsistenz
  • PH-Wert
  • Fäulnisflora
  • Säuerungsflora
  • Pilze
  • Verdauungsrückstände
  • Entzündungsmarker / Leaky gut
  • Bauchspeichel und Gallensaft
  • Schleimhautimmunität
  • Bakterielle Spaltungsaktivität
  • Intestinale Entzündungsmarker
  • Glutenunverträglichkeit
  • Parasiten

Auf dieser Basis beginnt die systematische Darmsanierung mit entsprechenden Produkten wie Pro- und Präbiotika, evtl. Verdauungsenzymen sowie Anpassungen und Umstellungen der Ernährungsgewohnheiten. Auch PMA-Zeolith trägt zur Regeneration einer geschädigten Darmflora bei und wirkt zudem entzündungshemmend bei entzündlichen Darmerkrankungen.

Flohsamenschalen (Präbiotikum) pflegen den Darm und helfen nachweislich gegen Irritationen und Entzündungen. Ich ziehe Flohsamenschalen Leinsamen vor, da sie stärker quellen und somit eine höhere Bindungsfähigkeit gegenüber Toxinen und Schwermetallen aufweisen. Leinsamen sind zudem meist mit Cadmium und Blei belastet. 

3. 2. Der Blick in den Mund: Ist dein Mundraum gesund?

Gesundheit beginnt im Mund und so auch die Gesundheit unseres Verdauungssystems. Schlechte Zähne, Kieferfehlstellungen, feste Zahnspangen, schädliche zahnmedizinische Materialien, schlecht durchgeführte Wurzelbehandlungen, sog. „Nicos” aufgrund entfernter Zähne und mehr können deinen gesamten Körper beeinflussen. Und du merkst das vielleicht nicht einmal. Nicht durchdachte kieferorthopädische Behandlungen können nachträglich deinen gesamten Bewegungsapparat ins Ungleichgewicht bringen, so wie das bei mir der Fall ist.

Wenn vom Kiefer abwärts, über die Wirbelsäule kommend, dein Skelett beeiträchtigt wurde / ist, wirkt sich das auch auf Nerven und Muskulatur aus, die deine Organe versorgen. Vor allem auch auf den Vagusnerv, der ein wichtiger Hirnnerv für den gesamten Verdauungsapparat ist. Es bedeutet kontinuierlichen Mikrostress. Tote Zähne geben fortlaufend Leichengifte ab, Amalgamfüllungen vergiften deinen Darm und Körper auf Dauer mit Quecksilber, das im Darm selbst zu Dysbiosen und Entzündungen bis hin zu Leaky gut führen kann. 

3. 2. 1. Der Gang zum ganzheitlich-biologischen Zahnarzt

Falls du offensichtliche Probleme im Mundraum hast, empfehle ich den Gang zu einem ganzheitlich-biologischen Zahnmediziner. Dieser wird deine Zähne und deinen Kiefer genau unter die Lupe nehmen und ein entsprechend verträgliches Behandlungskonzept aufsetzen. Leider zahlt das die Kasse nicht oder nur teilweise. Es kommt natürlich auch darauf an, ob der Arzt überhaupt auf Kasse arbeitet.  

3. 3. Magendiagnostik

Wenn dein Magen nicht richtig arbeitet, kann das ein großer Störfaktor für deinen Darm sein, da schlecht verdaute Nahrung, vielleicht Bakterien und Parasiten in deinen Darm gelangen. Aufgabe des Magens ist es, die Nahrung zu speichern, zu durchsäuern (desinfizieren) und so zu verdauen, dass die aufgespaltenen Bestandteile für den Darm verwertbar sind. Sind sie das nicht, reagiert der Darm auf Dauer mit Verstimmungen, Reizungen, Entzündungen oder extremen Fehlbesiedelungen wie einer SIBO (Dünndarmfehlbesiedelung). 

Falls du Magenprobleme hast, wie beispielsweise eine (chronische) Magenschleimhautentzündung, kann das per Magenspiegelung (Gastroskopie) diagnostiziert werden. Auch eine Fehlbesiedlung mit Helicobacter pylori, Polypen oder ein Magengeschwür werden per Magenspiegelung entdeckt. Wie du eine akute Gastritis behandelst, erfährst du in meinen Artikel „Erosive Gastritis mit Phytotherapeutika, Hausmitteln und Mikronährstoffen behandeln.” Phytotherapeutika und Mikronährstoffe werden dir auch bei chronischer Gastritis helfen, für die in der Regel auch Stress verantwortlich ist, wenn Faktoren wie Helicobacter, Medikamente oder ein Überschuss an Magensäure ausgeschlossen sind. 

In manchen Kliniken gibt es Spezialabteilungen für die Magendiagnostik. Ich habe auch das durch, doch auch hier wird lediglich mit den üblichen mechanischen Verfahren gearbeitet. In vielen Fällen geht ein empfindlicher Magen auf genetische Disposition, ein gestresstes System, Medikamente, falsche Ernährung und Unverträglichkeiten zurück. Beobachte deinen Magen sehr genau und lerne zu registrieren, auf was er wie reagiert. Gestresster Magen und gestresster Darm hängen zusammen. Falls du tatsächlich zu viel Magensäure produzierst, versuche es mit Natron statt PPIs.

3. 4. Reizdarm behandeln: Tägliche Entgiftung von Schwermetallen und Toxinen

Wenn du meinen Blog gut kennst, wird dir aufgefallen sein, dass ich immer wieder über Entgiftung spreche. Wir sind täglich einer Unmenge an Schwermetallen und Toxinen, wie Quecksilber, Blei, Cadmium, Arsen, Stoffen aus Plastik, Wohngiften und Spritzmitteln ausgeliefert. Unser Körper kann die Entgiftung dieser Stoffe nicht mehr alleine bewältigen. Auch, wenn Schulmediziner und Krankenkassen gerne das Gegenteil behaupten. Wir müssen unseren Körper also in der Entgiftung unterstützen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein gesunder Darm, denn wenn der Darm entzündet, die Motilität verlangsamt ist oder eine Dysbiose vorliegt, dann können Gifte nicht adäquat ausgeschieden werden. Auch deine Leber sollte in der Lage sein, eine vermehrte Entgiftung zu bewerkstelligen. Es ist also notwendig, dass du in guter körperlicher Verfassung bist. Am meisten erreichst du mit einer gezielten Chelatierung beim Facharzt, doch wenn dir Budget und Muße fehlen, ist die tägliche Entgiftung zuhause einfach umzusetzen. In meinem Artikel „Entgiftung für zuhause: Wildkräuter, Gewürze, Mikroalgen und mehr” verrate ich dir, wie du Entgiftung ganz einfach in deine tägliche Ernährung integrierst.

Ich entgifte zusätzlich täglich mit PMA-Zeolith und Chlorella. In meinem Artikel „Schwermetallausleitung und Darmsanierung mit Chlorella und PMA-Zeolith” erfährst du alles über diese sehr wirksame Methode und warum ich ein so großer Fan von ihr  bin. 

3. 5. Zufuhr von Mikronährstoffen für einen gesunden Darm und Körper

Um Mikronährstoffe auch tatsächlich aufnehmen zu können, ist eine intakte Darmflora von Nöten. Je nach Gesundheitszustand ist zu überlegen, ob die Supplementierung schon vor der Darmsanierung begonnen wird. Wenn keine komplizierte Indikation vorliegt, oder der Mensch gesundheitlich bereits sehr geschwächt ist, ist es sinnvoll, die Supplementierung so früh möglich zu beginnen. Etwas kommt immer im Körper an, denn sonst würde man auch ohne Nahrungsergänzungsmittel verhungern. Zudem unterstützen Mikronährstoffe und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel auch den Regenerationsprozess von Körper und Darm. 

Ich wiederhole mich, doch diese Mikronährstoffe sind die Basis: 

  • Vit D3 / K2 + Co-Faktoren: Vit A, E, B-Vitamine (Silizium, Bohr)
  • MagnesiumKOMPLEX (ebenfalls ein Co-Faktor von Vit D)
  • Vit B-Komplex bioaktiv
  • Vit C
  • Omega 3 (aus Fisch oder Algen; beide mischen ist optimal, da sie ein unterschiedliches DHA/EPA-Verhältnis haben)
  • Zink + Selen
  • Jod
  • Eisen wenn nötig
  • Essenzielle Aminosäuren
  • Astaxanthin und / oder OPC (Antioxidantien v. a. gegen Entzündungen)
  • MSM / organischer Schwefel (Entgiftung unterstützen, entzündungshemmend)
3. 5. 1. Kollagen für Magen und Darm

Besonders gut für die Schleimhäute und damit auch für Magen und Darm ist Kollagen. Es sollte vom weidegefütterten Rind kommen, keine Zusätze und wenigstens die Stufen I + III enthalten.  

3. 6. Heilkräuter und Gewürze um Reizdarm zu behandeln

Heilkräuter und Gewürze sind deine machtvollen Verbündeten, um einen gereizten, angeschlagenen und entzündlichen Darm zu beruhigen und zu regenerieren. Gleiches gilt für einen Reizmagen oder wenn du mit (chronischen) Magenschleimhautentzündungen zu tun hast. Bevor du dir PPIs einreden lässt, die mehr schaden als nützen, versuche es mit Kräutern und Natron. Und beachte: PPIs hemmen einzig und alleine die Produktion von Magensäure, was Entzündungen lindern und Magengeschwüre schonen soll. Es sollte also geklärt werden, ob dein Magen überhaupt zu viel Magensäure produziert oder die Ursachen für die Beschwerden doch eher woanders liegen. Was sehr häufig der Fall ist. 

Geeignete Kräuter, um deinen gereizten Magen-Darm-Trakt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind beispielsweise:

  • Kamille (beruhigend, entzündungslindernd)
  • Fenchel (beruhigend, entzündungslindernd, blähungstreibend)
  • Melisse (beruhigend, entkrampfend, entzündungslindernd)
  • Pfefferminze (entzündungslindernd, entkrampfend, blähungstreibend, verdauungsanregend)
  • Lavendel (beruhigend auch für dein Nervensystem, entzündungslindernd, blähungstreibend)
  • Rosmarin (blähungstreibend, (verdauungs)anregend)
  • Oregano (schmerzlindernd, blähungstreibend, verdauungsanregend, entzündungslindernd)
  • Grüner Tee (entzündungslindernd, anregend)
  • Ingwer (blähungstreibend, verdauungsanregend, entkrampfend, entzündungslindernd)
  • Kurkuma (entzündungslindernd)
  • Kümmel (entzündungslindernd, blähungstreibend, entkrampfend)
  • Anis (entzündungslindernd, blähungstreibend, entkrampfend)

Zur Behandlung eines gereizten Magen-Darm-Trakts eignen sich vor allem Kräutertees. Sie wirken schonend, wärmen und entspannen dadurch bereits den Verdauungstrakt.

Bei der Beruhigung deines Nervensystems helfen dir diese Kräuter:

  • Lavendel
  • Johanniskraut
  • Hopfen
  • Baldrian
  • Passionsblume 
  • Melisse
3. 6. 1. Ätherische Öle

Ätherische Öle wirken direkt auf das Zentralnervensystem und eignen sich daher auch perfekt, um deinen gesamten Organismus zu beruhigen und auszugleichen. Von der eigenmächtigen Einnahme ätherischer Öle rate ich ab. Und auch unter Beobachtung können diese einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt reizen und Schleimhautschäden (Entzündungen) verursachen. Wenn du mit ätherischen Ölen arbeiten möchtest, verwende sie äußerlich als Ölgemisch. Ätherisches Lavendelöl kannst du pur auf die Haut auftragen. Aromatherapie per Diffusor eignet sich ebenfalls bestens, um die heilenden Essenzen der ätherischen Öle aufzunehmen. 

Einreibungen mit beispielsweise ätherischem Fenchel-, Lavendel-, Kamillen oder Rosmarinöl auf dem Bauch wirken direkt auf Magen und Darm. Bei der Zusammenstellung einer Mischung sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. 

Rezepte und Wissenswertes rund um Heilkräuter findest du in meiner Rubrik „Kräuter und Heilpflanzen”.

3. 7. Reizdarm behandeln: Passe deine Ernährung an

Jeder Verdauungstrakt ist individuell und so hat auch jeder individuelle Bedürfnisse bei der Ernährung. Neben Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder sogar Allergien, die mit entsprechenden Tests aufgedeckt werden können, liegt es an uns herauszufinden, welche Nahrungsmittel wir vertragen und welche nicht. Oder welche wir nur sparsam und zu bestimmten Tageszeiten konsumieren können. Auch das gehört zu einer ganzheitlichen Behandlung des Reizdarm-Syndroms.

Die klassischen und gut diagnostizierbaren Lebensmittelunverträglichkeiten sind Laktose, Fructose, Zöliakie und Histamin. Wobei sie alle auch erworben sein können durch einen geschädigten Darm, Stress und ein System, das insgesamt durcheinander ist. Ich rate trotzdem vom Verzehr glutenhaltiger Produkte ab. Sie sollten höchstens ab und zu genossen werden. Auch Milch ist kein essentielles Nahrungsmittel und schadet mehr, als es nützt. Fermentierte Milchprodukte wie Jogurt, Kefir und Käse von guter Qualität gehören zu meiner Ernährung. Auch Butter, die sehr hochwertiges Fett liefert. Verarbeitete Fette aus pflanzlichen Keimen wie Raps, Soja oder Mais wirken entzündungsfördernd im Darm und du solltest sie nicht verwenden. Brate stattdessen mit Ghee, Kokosöl oder Butter. Generell gilt es, alle Lebensmittel, die potenziell entzündungsfördernd wirken, oder auf die du speziell reagierst, von deinem Speiseplan zu streichen.

Mehr zum Thema Ernährung und meiner Einstellung dazu ließt du hier.

3. 8. Befreie deinen Körper von manifestiertem Stress

Die Ärzte haben schon Recht, wenn sie dir dazu raten, deinen Stress besser zu managen. Doch wie? Stress ist nicht immer nur ein temporäres Phänomen oder lediglich auf akute Situationen zurückzuführen. Stress kann sich aufgrund von Traumata, Weltgeschehen und sich wiederholenden Ereignissen in unserem Körper physisch festsetzen und zu seelischen und körperlichen Symptomen führen.

Wir tragen im wahrsten Sinne des Wortes Wunden in unserem physischen Körper davon. Ich weiß sehr gut, wovon ich spreche, denn ich habe schon mein Leben lang mit Traumata, Erkrankungen und Dauerkonflikten zu kämpfen. Dementsprechend ausgelastet ist mein Stressbewältigungs-System und mein Körper reagiert noch immer sehr intensiv auf Stress. Ich arbeite schon seit ca. 2018 strukturiert daran, doch 2020 und das begleitende Burnout haben meine Welt ein weiteres Mal extrem durcheinander gebracht. Momentan habe ich mit einem mittelschweren HWS + Nervenschaden zu tun und so eine Verletzung wirkt sich auf den ganzen Körper, inklusive Mitochondrienfunktion aus. Hier wurde durch Eingriff von außen eine alte Verletzung, die ich gerade erst „gerichtet” hatte, reaktiviert und das auch noch schlimmer als zuvor. Neben dem Frust, den das mit sich bringt, erinnere ich mich immer wieder daran, dass ich auch daraus für meinen Weg zu holistischer Gesundheit lerne und mein Wissen weitergeben kann. 

3. 9. Beruhige dein Nervensystem (Vagusnerv), beruhige deinen Reizdarm

Techniken, um das vegetative Nervensystem zu beruhigen, findest du ebenfalls in meinem entsprechenden Artikel zur Darm-Hirn-Achse

Neben dem Kontakt mit der Natur gehören für mich Meditation und spirituelle Arbeit zu den wichtigsten Dingen im Leben. Ich mache das nicht nur, ich lebe es und gehe diesen Weg bereits seit knapp 20 Jahren.

3. 10. Verabschiede dich von toxischen Menschen und Aufgaben

Vor allem im Lauf der letzten Jahre habe ich gelernt, loszulassen. Loszulassen, wer und was nicht zu mir passt und mir wieder und wieder nur Energie raubt. Das ist nicht egoistisch, das ist Selbstfürsorge. Gehe in dich und überlege, wen und was du wirklich um dich haben möchtest. Fühle in dich hinein, wie sich deine Situation jetzt anfühlt und wie es sich anfühlt loszulassen. Und dann habe den Mut, loszulassen und dein Leben so zu ändern, dass es zu dir passt. 

3. 11. Reizdarm behandeln: Alternative Heilmethoden und Psychotherapie

Diese beiden Punkte, die ich ebenfalls in meinem Artikel zur Regeneration der Darm-Hirn-Achse behandelt habe, fasse ich hier noch einmal zusammen. Manchmal kommen wir alleine nicht weiter und brauchen Unterstützung auf unserem Weg der Heilung. Sei nicht scheu oder zu stolz. Das ist hier fehl am Platz. Für mich war die Psychotherapie ein Türöffner zur Arbeit am Selbst. Alternative Heilmethoden, wie Akupunktur, Reiki, Atmen, Körpertherapie, neurogenes Zittern, etc. sind mächtige Verbündete auf dem Weg zu mehr Ganzheitlichkeit. Mir hilft z. B. neurogenes Zittern auch gut, um Stress kurzfristig abzubauen. 

4. Zusammenfassung

Ich hoffe, du kannst dir aus diesem und dem Artikel zur Regeneration der Darm-Hirn-Achse viele hilfreiche Informationen ziehen, die dich auf dem Weg der Genesung unterstützen. Professionelle Begleitung zur Besserung deines überreizten Darms biete ich in meiner Darmberatung an. Melde dich gern, wenn du Fragen hast.

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