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Gehirnwäsche im Schlaf. Schläfst du wirklich gut??

Gehirnwäsche im Schlaf
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Anja

Ich gehe den schamanischen Weg, bin Bewusst-SEINS-forscherin, (Welten)Reisende und gesundheits-VER-rückt.

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Schlechter Schlaf ist zu einer weltweiten „Epidemie” geworden, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Auch der Tatsache geschuldet, dass den meisten gar nicht bewusst ist, wann sie schlecht schlafen, wie schlecht sie schlafen und was ein dauerhaft schlechter Schlaf für negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Bereits 2013 haben Forscher sieben der 15 häufigsten Todesursachen in den USA mit einer reduzierten Schlafdauer in Verbindung gebracht. Darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bösartige Wucherungen, Gefäßkrankheiten im Gehirn, Unfälle, Diabetes, Septikämie (Bakterien oder Pilze im Blut nach schwerer Infektion) und Bluthochdruck. Doch das sind längst nicht alle Folgen von unzureichender Schlafdauer und -qualität. Schlaf ist ein komplexer physiologischer Prozess, der durch unzählige zelluläre und molekulare Mechanismen reguliert wird. Tatsächlich findet im Schlaf auch eine Gehirnwäsche statt. Du hast richtig gelesen.

Lass uns eintauchen in die faszinierende Welt des Schlafes, CIA-Praktiken und spektakuläre neue Erkenntnisse!

1. Meine Erfahrungen mit Schlafstörungen

Bis Anfang 2020 hatte ich einen guten Schlaf, habe normal durchgeschlafen und auch ein unruhiger Partner neben mir konnte mich nicht wecken. Als wir Ende Januar 2020 aus Costa Rica zurückkamen, schlief ich zunächst sehr viel und war trotzdem immer nur müde. Was ich als nicht enden wollenden Jetlag abgestempelt habe, sollte nur wenige Monate später in einem Burnout enden. Hier beginnt dann auch die Geschichte meiner Schlaflosigkeit. 

1. 1. Von jetzt auf gleich kein Schlaf mehr möglich

Hatte ich zuvor noch viel geschlafen, konnte ich von nun an froh sein, vielleicht mal zwei Stunden Schlaf zu bekommen. Nicht am Stück versteht sich. Nacht um Nacht verging und ich konnte einfach nicht mehr schlafen, lag wach, habe mich rumgewälzt, war durcheinander und morgens natürlich völlig fertig. Heute weißt ich, dass das an der fehlenden Gehirnwäsche lag.

1. 2. Leben im Zombie-Modus

Natürlich habe ich alles mögliche ausprobiert, um nur wieder ein paar Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen, doch nichts hat geholfen. Letztlich war mein gesamtes System einfach völlig durcheinander und wenn die Hormone einmal aus dem Takt sind, kann es Jahre dauern, bis sie sich wieder finden. Dass mein Cortisol-Rythmus umgekehrt war habe ich daran gemerkt, dass ich morgens und tagsüber nur müde und fertig, abends aber dafür nervös und wach war. Alles zum Verlauf und meinen damaligen Maßnahmen ließt du in meinem dreiteiligen Burnout-Erfahrungsbericht

1. 3. Was wirklich geholfen hat

Wirkliche Abhilfe hat mir letztlich erst die Kur gebracht, die ich mir / uns 2022 auferlegt habe. Bestandteile der Kur waren Fasten, Darmspülungen, Ernährungsanpassung, Mikronährstofftherapie. Danach begann mein Schlaf sich langsam zu normalisieren, kommt aber auch heute noch schnell aus dem Takt, wenn gewissen Faktoren nicht stimmig sind.

2. Schlaf unter der Lupe

2. 1. Die richtige Schlafdauer ist entscheidend für die Gehirngesundheit

Als optimale Schlafdauer gelten 7 – 8 Stunden täglich. Doch nicht nur die Dauer ist entscheidend, sondern auch die Qualität der Schlafphasen. Kompletter Schlafentzug hat genau dieselben negativen Auswirkungen auf die Gehirngesundheit, wie partieller Schlafentzug oder gestörte Schlafphasen. Die letzten beiden Phänome sind in der modernen Gesellschaft sehr verbreitet und ein ernstzunehmendes Problem, dessen sich die meisten Menschen nicht bewusst sind.

In einer Untersuchung unter 40.000 Erwachsenen kamen die Forscher zu dem Schluss, dass eine Schlafdauer von bis zu 9 Stunden noch in Ordnung ist. Ich halte das für zu lang und hier sollten die Langschläfer auf Ursachenforschung gehen, warum sie ein dauerhaft erhöhtes Schlafbedürfnis haben. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Dieselbe Studie brachte zutage, dass ein zu langer Schlaf von 9 Stunden teils dieselben negativen Auswirkungen auf die Gehirngesundheit nach sich zieht, wie zu kurzer Schlaf von unter 7 Stunden: Unter anderem Durchblutungsstörungen, Entzündungen, neurodegenerative Prozesse, Schlaganfall, Demenz und eine Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten.

2. 2. Schlafphasen

Jeder Schlafzyklus setzt sich aus einer Folge verschiedener Schlafphasen zusammen, die mittels Elektroenzephalografie (EEG) gemessen werden können. In jeder dieser Phasen schwingt unser Gehirn auf einer bestimmten Wellenlänge. Auf diese zielen auch die sog. „binaural beats” ab, falls dir das etwas sagt. Auch das Programm „Gateway experience” der CIA arbeitet mit diesen Schlafphasen. Der CIA geht es hierbei um die gezielte Herbeiführung außerkörperlicher Erfahrungen. Sie systematisiert, untersucht und bestätigt das, was Schamanen und Yogis schon seit tausenden Jahren praktizieren. Martin und ich meditieren seit einer Weile basierend auf der Frequenz des Programms, wobei Martin uns diese selbst gebaut hat, da wir beim, von der CIA, bereitgestellten, Material nicht ganz sicher sind, ob mit manipulativen Frequenzen gearbeitet wird. Wenn du an den Dokumenten interessiert bist, schau bei Reddit. Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Schlaf: REM-Schlaf (Rapid eye movement / schnelle Augenbewegungen) und Non-REM-Schlaf. REM-Schlaf, der auch als Traumschlaf bezeichnet wird, zeichnet sich durch intensives Träumen aus. Der Non-REM-Schlaf, in dem sich die Augen nicht bewegen, wird in die weiteren Stadien N1 – N3 unterteilt. Ein Schlafzyklus besteht aus diesen Phasen:

Non-REM-Schlaf:

  • Stadium N1 (Einschlafphase)
  • Stadium N2 (leichter Schlaf)
  • Stadium N3 (Tiefschlaf)

REM-Schlaf (Traumschlaf)

Ein Schlafzyklus dauert ca. 90 Minuten und wird in einer Nacht vier bis sieben Mal durchlaufen. Die ersten beiden Schlafzyklen sind für die Erholung des Gehirns besonders wichtig und heißen deshalb Kernschlaf. Die weiteren Zyklen werden Füll-oder Optionalschlaf genannt. Es ist normal, nach einem Schlafzyklus aufzuwachen, man sollte dann nur wieder gut einschlafen können. 

Schlaf und Schlafphasen

Die unterschiedlichen Schlafphasen innerhalb eines Schlafzyklus (Bildquelle)

2. 3. Gehirnwellen

Je nach Bewusstseins- oder Unbewusstseinszustand schwingt unser Gehirn in unterschiedlichen elektromagnetischen Wellen. Für den Schlafrhythmus sind diese hier von Bedeutung:

2. 3. 1. Deltawellen: Die Wellen der Reinigung und Heilung 

Befindet sich unser Gehirn im Tiefschlaf, schwingt es in Deltawellen mit einer Frequenz von 0,5 – 4 Hertz (Hz). Wir meditieren die Gateway Experience auf 4 Hz. Während das Gehirn in Deltawellen schwingt, träumt es nicht. Unser Bewusstsein ist in dieser Phase komplett ausgeschaltet und nur das Unterbewusstsein aktiv. In dieser Schlaf-Phase finden die essentiellen Heilprozesse statt, auch die Reinigung und Entgiftung des Gehirns.

Besonders aktive Gehirnareale: Cortex, Thalamus, Hypothalamus, basales Vorderhirn

2. 3. 2. Thetawellen

Träumen wir, schwingt unser Gehirn in Thetawellen von 4 – 9 Hz. Das ist auch der Bereich für Meditation und Trance. Wir erhalten Zugang zu unserem Unterbewusstsein und unbewussten Gedanken und Mustern. Auf dieser Wellenlänge ist das Gehirn besonders kreativ, fantiasiefreudig und lernfähig. 

Besonders aktive Gehirnareale: Hippocampus, mediales Septum, Hirnstamm, Hypothalamus

2. 3. 3. Alphawellen

Alpha-Wellen (9 – 15 Hz) stellen den Übergang von der inneren (Theta) in die  äußere Welt (Beta) dar. Wenn wir morgens aufwachen, noch dösen und uns an unsere Träume erinnern können, befindet sich unser Gehirn in Alpha-Schwingung. Wenn wir uns nicht mehr an unsere Träume erinnern können, ist unser Gehirn gleich in den Beta-, also den Wachzustand gewechselt. 

Besonders aktive Gehirnareale: Thalamus, Cortex und Occipitallappen

3. Funktionen von Schlaf für unseren Körper

Kommen wir zum Kern der Sache: Guter Schlaf ist essenziell für eine gute körperliche Gesundheit und außerdem auch Prävention für einige Erkrankungen, die mittlerweile sehr viele Menschen im Alter betreffen. Diese wichtigen Funktionen hat Schlaf für unseren Körper (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

3. 1. Regeneration des Körpers bis auf Zellebene

Während des Schlafs werden auf verschiedenen Ebenen unsere Zellen repariert und erneuert. So werden Proteine aufgebaut, die für die Reparatur und Erneuerung von Zellen und Geweben wichtig sind. Auf molekularer Ebene werden beschädigte DNA-Stränge repariert. 

3. 2. Schlaf reguliert den Stoffwechsel und beugt Adipositas und Diabetes vor

Es werden Stoffwechselprozesse optimiert, die für die Zellgesundheit wichtig sind und Wachstumshormone ausgeschüttet, die nicht nur für das Wachstum in Kindheit und Jugend, sondern auch für den Muskelaufbau wichtig sind. Eine gestörte Nachtruhe beeinflusst die Appetitkontrolle negativ. Nach teilweisem Schlafentzug haben Probanden ihre Kalorienzufuhr um ca. 20% erhöht und vor allem auf kohlenhydrat- und fettreiche Lebensmittel gesetzt. Diabetes Typ 2 und Fettleibigkeit können eine Folge von Schlafstörungen sein und Menschen mit Schlafstörungen sind ca. doppelt so häufig von Diabetes Typ 2 betroffen. Dementsprechend führt ein gestörter Schlaf auch zu Vorstufen von Diabetes, wie Insulinresistenz, die Teile des Körpers oder den gesamten Organismus betreffen kann, sowie erhöhten Glucose- und Insulinspiegeln. Veränderungen zeigen sich bereits nach wenigen Wochen. Schon nach einer schlechten Nacht steigt die Insulinresistenz im Körper um 30% an. Vielleicht kennst du das, dass du nach einer oder mehreren schlechten Nächten mehr Lust auf Zucker hast. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen zu viel Schlaf (>9h) und Diabetes. 

3. 3. Stärkung und Aufrechterhaltung des Immunsystems

Guter Schlaf stärkt unser Immunsystem und bewirkt, dass dieses effektiver gegen Infektionen, wie z. B. Viren oder Bakterien vorgehen kann. Untersuchungen zu Schlafentzug zeigen, dass dieser sich negativ auf das erworbene und angeborene Immunsystem auswirkt, zu chronischen Entzündungszuständen und damit zu einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-, Autoimmun- und neurodegenerativen Erkrankungen führt.

3. 4. Gehirnfunktion und Psyche

Schlaf ist für viele lebenswichtige Funktionen unerlässlich, vor allem auch für eine geregelte Funktion unseres Gehirns.

3. 4. 1. Schlaf repariert das Gehirn

Auch das ist schon Gehirnwäsche, doch den Knaller ließt du weiter unten. Im Schlaf werden „Gehirnabfälle” beseitigt, er bestimmt, wie kognitiv leistungsfähig und wach wir sind, und ob es unserer Psyche gut geht. Untersuchungen zeigen, dass Schlafentzug die kognitive Leistung, Aufmerksamkeit und das Arbeitsgedächtnis negativ beeinflusst. Auch wirkt er sich nachteilig auf das Langzeitgedächtnis und die Entscheidungsfindung aus. In bestimmten Schlafphasen werden neue Neuronen und synaptische Verbindungen gebildet und somit bekommt unser Gehirn jede Nacht ein Upgrade. Schlafentzug und Schlafmangel führen zum Tod von Neuronen, da diese sehr empfindlich sind und bei Dauerarbeit ohne Urlaub irgendwann an ihre Grenzen kommen. Wenn Neuronen sterben, leidet unser Gedächtnis, was im schlimmsten Fall letztlich zu neurodegenerativen Erkrankungen wie (Alzheimer) Demenz führt. Insbesondere der REM-Schlaf ist für eine regelrechte neuronale Entwicklung bei Neugeborenen notwendig. Schlafentzug während der kindlichen Entwicklung kann die Gehirnmasse reduzieren, Neuronen töten und das Risiko für Verhaltensprobleme erhöhen.

3. 4. 2. Schlaf erhält die psychische Gesundheit 

Schlafmangel führt zu psychischen Problemen und anders herum. Gerade auch mit Blick auf psychiatrische Störungen, wie die bipolare Störung, Depressionen oder Schizophrenie, ist der der Schlaf ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Behandlung. Bipolare haben z. B. einen mangelnden Schlafbedarf, depressive und schizophrene Menschen schlafen in der Regel sehr schlecht. Ich kenne das von meinem Vater, der die letzten Monate seiner Depression überhaupt nicht mehr schlafen konnte. Letztlich hat er sich das Leben genommen. Ich wünschte, ich hätte damals (2015) schon so viel gewusst, wie heute. Dann hätte ich ihm vielleicht helfen können. Ich denke, es ist offensichtlich, dass guter Schlaf unerlässlich ist, um Stress abzubauen und im Alltagsgeschehen besser mit ihm umgehen zu können. 

3. 5. Gehirnwäsche im Schlaf: Giftige Abfallprodukte werden beseitigt

Hier handelt es sich um sehr neue Erkenntnisse, die der absolute Knaller sind. Einige Forscher sind sogar der Meinung, dass es sich hierbei um die grundlegende Funktion des Schlafes handelt und der Vorgang ist wirklich erstaunlich. Im Schlaf wird unser Gehirn tatsächlich einer Gehirnwäsche unterzogen und die funktioniert folgendermaßen: 

3. 5. 1. Freie Radikale 

Tagsüber bildet der Körper im Rahmen seiner Stoffwechselprozesse sog. reaktive Sauerstoffspezies (freie Radikale). Das ist ganz normal und wir brauchen auch eine gewisse Anzahl dieser Radikale, um z. B. Entzündungen entgegenzuwirken. Nur leider sind es mittlerweile aufgrund steigender Belastungen einfach zu viele und umso wichtiger ist es, dass diese abgebaut werden. Auch im Gehirn werden diese aufgrund der Neuronenaktivität gebildet. Hier kommt der Schlaf ins Spiel, denn im Schlaf werden freie Radikale neutralisiert. Damit das gut funktioniert ist es ebenso wichtig, dass die Mitochondrien in Gehirn und Körper gesund und fit sind. Schwächelnde Mitochondrien bis hin zur Mitochondriopathie sind aufgrund der großen (Umwelt)Belastungen ein ernstes Problem geworden. 

3. 5. 2. Gehirnwäsche im Schlaf

Während des Schlafs, genauer gesagt in den Tiefschlafphasen, vor allem der ersten, erweitern sich die interzellulären Räume zwischen den Gehirnzellen um sagenhafte 60%. Diese werden als „glymphatisches System” bezeichnet. Während der Erweiterung wird Zerebrospinalflüssigkeit, die das Gehirn und Rückenmark umgibt, wellenartig, entsprechend der Gehirnwellen, durch diese interzellulären Räume im gesamten Gehirn gespült. Dieser Prozess spült Abfallstoffe, wie Toxine und Eiweißablagerungen („Plaques”: Beta-Amyloide, die für Alzheimer-Demenz verantwortlich sind), die sich während der Wachphase natürlicherweise ansammeln (oxidativer Stress) aus dem Gehirn, so dass sie dann am Tag ausgeschieden werden können. So werden bis zu 65% der Beta-Amyloide ausgeschieden, wobei eine Betäubung tatsächlich denselben Effekt hat. Gehirnwäsche!

3. 5. 3. Abtransport von Toxinen nur im Schlaf

Bestimmte Gehirnzellen („Glia”) steuern den Fluss durch das glymphatische System, indem sie schrumpfen oder anschwellen. Versuche an Mäusen zeigen, dass die Plaques und Toxine schneller während des Schlafs aus dem Gehirn abtransportiert werden, da der Wachzustand den Zustrom der Zerebrospinalflüssigkeit unterdrückt. Dies liegt vermutlich daran, dass die interzellulären Zwischenräume dann zu eng sind.

4. Faktoren, die unseren Schlaf negativ beeinflussen 

Es gibt verschiedene Faktoren, die unseren Schlaf ungünstig bis negativ beeinflussen. Störfaktoren für den Schlaf sind u. a.: 

  • Lärm und Geräusche 
  • Elektrosmog / Strahlung 
  • Serotonin-Überschuss
  • Umgekherter Cortisol-Rhythms 
  • (Chronische) Magen-Darmerkrankungen 
  • Nährstoffmängel
  • Chronische und / oder stille Entzündungen
  • Ungesunde Ernährung
  • Zu spätes und zu viel Essen
  • Zu viel Zucker 
  • Keine ausreichende Bewegung an der frischen Luft / Sport 
  • Koffein, Rauchen, Alkohol und andere anregende Substanzen
  • Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen (können auch von schlechtem Schlaf verursacht werden)
  • Parasitenbefall
  • Toxine und Schadstoffe
  • Melatoninmangel (u. a. Folge von Serotoninmangel)
  • Gestörter Cortisol-Rhythms
  • Progesteronmangel bei Frauen
  • Stress und Ärger 
  • Schlechte Matratze und Bettwäsche
  • Unangenehme Schlafumgebung 
  • Raumfeuchtigkeit
  • Raumtemperatur 
  • Licht / Helligkeit
  • Blaulicht (Rotlicht fördert den Schlaf)
  • Sitzen vor dem Bildschirm bis kurz vor dem Zubettgehen

5. Folgen von Schlafstörungen / gestörtem Schlaf-Wach-Rhythmus

Ich denke, dass die dargelegten Punkte sehr gut darlegen, warum ein guter und qualitativ hochwertiger Schlaf absolut essenziell für unsere Gesundheit ist. Nicht nur gegen Stress und damit wir uns ausgeschlafen und gut fühlen, sondern vor allem auch, um unsere Gehirngesundheit zu erhalten. Das scheint nach meinung vieler Forscher die Hauptaufgabe des Schlafs zu sein und ich finde, dass die derzeitige Studienlage das auch sehr eindrucksvoll zeigt. 

6. Zusammenfassung der Folgen von Schlafmangel und Schlafentzug

Ich fasse die Folgen von Schlafmangel oder Schlafentzug noch einmal zusammen:

  • Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Absterben von Neuronen
  • Verminderte Regeneration des Körpers bis auf Zellebene
  • Verminderter Muskelaufbau
  • Vermindertes Wachstum
  • Vermindertes Hirnwachstum in der frühen Entwicklung + Ausprägung von Verhaltensstörungen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Stresslevel / Cortisolspiegel steigt
  • Anstieg freier Radikale in Körper und Gehirn 
  • Höheres Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen 
  • Anstieg von Toxinen und Plaques im Gehirn, was früher oder später zu neurodegenerativen Erkrankungen führt

Schlaf ist essenziell für eine gute geistige und körperliche Gesundheit und außerdem auch Prävention für einige Erkrankungen, wie Alzheimer und Diabetes, die mittlerweile sehr viele Menschen in immer jüngerem Alter betreffen. Wir brauchen unsere nächtliche Gehirnwäsche!

7. Wege, um den Schlaf zu verbessern 

Wenn du an dauerhaften Schlafstörungen leidest, oder dich morgens immer unausgeschlafen fühlst, solltest du auf Ursachenforschung gehen. Die Ursachen hierfür müssen nicht immer offensichtlich sein, gerade, wenn es sich um (chronisch) stille Entzündungen, Nährstoffmängel oder hormonelle Ungleichgewichte handelt. Wenn du dich noch nie ausführlicher mit deiner Darmgesundheit befasst hast, rate ich sehr dazu, einen Flora-/Stuhltest machen zu lassen, der dann aber auch richtig interpretiert werden muss. Ärzte lassen einen meist hiermit allein und halten sich lediglich an die Empfehlungen, die das Labor mitliefert. Die sinnvollen Tests auf Mikronährstoffdefizite müssen von qualifizierten Laboren durchgeführt werden und sind leider selbst zu bezahlen. Wenn du nicht supplementierst, kann ich dir allerdings Brief und Siegel darauf geben, dass du Nährstoffmängel hast. 

Ein guter Einstieg ist es, Schlafgewohnheiten und Schlafumgebung zu überprüfen und zu optimieren.

7. 1. Schlafgewohnheiten

  • Schlafroutine: Spätestens 23 Uhr ins Bett und den Wecker auf 7 – 8 Stunden später stellen; kein Snooze
  • Kein Bildschirm mehr bis min. 1h vor dem Zubettgehen
  • Keine Blaulichtquellen mehr ab 2h vor dem Zubettgehen
  • Abends keine anregenden Tätigkeiten mehr
  • Für eine ruhige Atmosphäre sorgen
  • Bis 19 Uhr gegessen haben: leichte Mahlzeit, proteinbasiert (keine blähenden pflanzlichen Proteine) wenig Kohlenhydrate, Gemüse, keine Rohkost
  • Kein Obst nach dem Essen, da das gären kann
  • Am späteren Abend nur noch wenig trinken, 1h vor dem Schlafengehen nichts mehr
  • Gewöhne dir an, auf der linken Seite zu liegen, das verbessert die Entgiftung und entlastet das Verdauungssystem

7. 2. Schlafumgebung

  • Qualitativ hochwertige Matratze, die deinem Gewicht entspricht 
  • Atmungsaktive Bettwäsche
  • Trockener Raum, kein Schimmel, Temperatur bei max. 24°C / Optimal sind 16 – 18°C (Melatoninbildung nimmt mit Temperaturanstieg ab)
  • Keine Atemtoxine in der Raumluft (Lacke, Farben, etc.)
  • Schlafzimmer frei von E-Smog halten und WLAN am besten ausmachen
  • Dunkelheit
  • Schräg schlafen in einem Winkel von 3,5 – 5,5°, so dass der Kopf etwa 10 cm höher liegt, als die Füße: Entgiftet das Gehirn besser und versorgt es besser mit Sauerstoff. Das hat mit der Gravitation zu tun und fußt auf archäologischen Funden. Es gibt einen spezialisierten Bettenhersteller hierfür

7. 3. Arbeit am Körper

  • Tägliche Entgiftungs-Routine
  • Ernährung überprüfen
  • Vitalwerte checken lassen
  • Mikronährstoffanalyse oder gleich supplementieren
  • Genau überlegen, ob und welche gesundheitlichen Probleme vorliegen
  • Darmgesundheit überprüfen und entsprechende Maßnahmen ergreifen
  • Das Rauchen und oder Alkoholkonsum aufgeben
  • Koffein reduzieren oder aufgeben
  • Sport machen und so viel möglich an die frische Luft gehen

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel Lust darauf machen, deinen Schlaf genauer unter die Lupe zu nehmen. Wenn du jetzt festgestellt hast, dass es einiges zu verbessern gibt und deine Gehirnwäsche nicht gut funktioniert, dann pack es an, denn Schlaf ist sooo essenziell. Wenn du Fragen hast und Hilfe benötigst, dann melde dich gern bei mir. In meine 1:1-Begleitung für deine Darmgesundheit beziehe ich natürlich auch den Schlaf mit ein.

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